Dr. Ralf Schachschneider hat sich sein ganzes Berufsleben lang mit Pflanzenforschung beschäftigt. Heute erforscht er nicht mehr die Erträge auf Getreidefeldern, sondern mit ebensolchem Eifer die Geschichte des Halberstädter Domes und des Domschatzes. Er ist einer von neun Gästeführern. Ein Job, der ihn staunen lässt.
Halberstadt wird immer älter: Das durchschnittsalter der Einwohner liegt bei etwa
48 Jahren und wird in den nächsten Jahren weiter steigen. Wer jung ist, zieht dorthin, wo das Leben pulsiert. Doch manchen zieht es nach dem Ausschwärmen recht schnell zurück in die Heimat. Vier Mittzwanziger erzählen, warum sie ihre Zukunft in Halberstadt oder dem Umland sehen.
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Man sagt, Altwerden ist nichts für Feiglinge. Aber wie fühlt es sich an? Welche Gedanken treiben ältere Menschen um? Für unsere Serie „Späte Jahre“ hat Martini-Autorin
Dana Toschner die 76-jährige Ute Heide besucht und
sie gebeten, aus ihrem Leben zu erzählen.
Um die 5.000 Bilder habe er inzwischen gemalt, schätzt Klaus Kuhn. In Gaststätten und Arztpraxen, in Cafés, Büros und Wohnzimmern hängen Gemälde des Halberstädter Malers. Er verehrt Michelangelo, liebt Walter Gemms Stil und verdankt Carl Spitzweg, dass er nach dem Start als Freiberufler ein Auskommen hatte.
Oliver Mokosch hat früh entschieden, sich politisch zu engagieren. Anfang des Jahres ist er in die CDU eingetreten und hat bei der Wahl im Juni so viele Stimmen bekommen, dass er nun im Stadtrat sitzt. Mit 20 Jahren ist er dort der Jüngste.
Vor 75 Jahren wurde die DDR gegründet. Vor 35 Jahren begann mit der friedlichen Revolution und dem Mauerfall die Auflösung des Staates. Ein spannendes Stück Zeitgeschichte, das bis heute bewegt. MARTINI hat Menschen aus Halberstadt und Umgebung gefragt, wie sie sich an das verschwundene Land erinnern, das für Mangelwirtschaft, politische Verfolgung und Mauertote genauso steht, wie für gute Kinderbetreuung, Zusammenhalt und Arbeitsplatzsicherheit.
Der Name Behrenroth steht in Halberstadt für Tennissport. Seit Anfang der 1950er Jahre prägten zunächst Rolf Behrenroth und später Dr. Jörg Behrenroth den weißen Sport in Halberstadt. Nach fast 70 Jahren endet diese Ära.
Jeder Mensch hat Wendepunkte in seinem Leben. Entscheidend ist, was man daraus macht. Bei Robert Moeller war es eine schwere Knorpelverletzung im Knie, die den passionierten Sportler zu einer komplizierten Operation zwang. Dabei ging es ihm zunächst nur um eine schmerzfreie, lebenswerte Zukunft. Zwei Jahre später absolviert er den Langdistanz-Triathlon in Roth.
Die Halberstädterin Ute Scheffler schätzt die Freiheit, groß zu denken. So schuf sie in den DDR-Jahren mehrere weithin sichtbare Kunstwerke für den öffentlichen Raum. Am 6. August wird sie ihren 80. Geburtstag feiern. Ein guter Zeitpunkt, um sich mit ihr über die Kunst, die Politik und das Älterwerden zu unterhalten.